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Glauben bedeutet

Wer Gott sucht, hat ihn bereits gefunden.

–Graham Greene


Gottes Liebe so tief einatmen, das man davon leben kann. Doch wer eingeatmet hat, muss auch wieder ausatmen, sonst erstickt er. Dieses „Ausatmen“ geschieht in der Liebe. […] „Die Liebe Christi drängt uns“.

— Klaus Douglass / Fabian Vogt (Expedition zum ICH, S. 145)


Glaube ist Liebe, Frieden und Freude im Heiligen Geist. Er ist die fröhlichste und heiterste Sache der Welt. Er ist völlig unvereinbar mit Griesgrämigkeit, Missmut und Hartherzigkeit.

— John Wesley


Nicht kurzschlussartig reagieren, sondern versuchen, sich an Gottes Wort zu orientieren und mit Verstand, Gelassenheit und Liebe das Beste suchen.


Die Menschen empfinden uns in unseren rituellen Gesten als abstrakt, wenn wir ihnen nicht sagen können: „Ich bin es, der mit dir lebt, der sich freut, wenn du lachst, und leidet, wenn du weinst.“

— Jorge Mario Bergoglio (Papst Franziskus)


Gott ist kein Lückenbüßer.

— Hetty Overeem


Das Gegenteil der Sünde ist nicht Tugend, sondern der Glaube.

— Sören Aabye Kierkegaard


Glauben bedeutet für mich immer auch „in Bewegung bleiben“, „unterwegs sein“, die Bereitschaft, immer wieder neu anzufangen. Bequemlichkeit sehe ich als die gefährlichste Sünde für uns satte Europäer. Gerade weil sie schleichend und undramatisch daherkommt, ist es so leicht, ihr nachzugeben.

— Vera Kühne (Grenzenlos: Mein Leben als Ärztin in Krieg und Frieden, S. 266)


Christlicher Glaube heißt:
Heiterkeit,
innere Ruhe
und Hingabe an Gott.

— Johannes XXIII.


Glauben heißt, beständig das Frohe, Glückliche, Gute zu erwarten.

— Sören Aabye Kierkegaard

Reminder

Glaube ohne Werke

Meine Einstellungen, meine Taten, meine Art und Weise, wie ich mit Menschen umgehe, all das ist ein Zeugnis für andere. Es macht Gottes Wesen für diejenigen sichtbar, die die Bibel vielleicht nicht mehr lesen, ihn aber durch mein Verhalten kennen lernen können (Matthäus 5,16).

mehrglauben.de

Das Risiko Gottes

Wieso verleiht Gott den Menschen die Gabe der Freiheit? Die Antwort lautet: Weil der Mensch ein Bild Gottes sein sollte. Wir erinnern uns: Die restliche Schöpfung sollte an uns Menschen ablesen können, wie gut, liebevoll, weise und gerecht Gott ist. Alle diese Eigenschaften haben eine gemeinsame Grundvoraussetzung: die Freiheit. Gut kann man nur sein, wenn man die Wahl hat, gegebenenfalls auch nicht gut zu sein. Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Menschen zwingen, immer nur Gutes zu tun: Er würde zwar ‚Gutes tun, aber er wäre nicht gut. Ein Wesen, das Gutes nur deshalb tut, weil es das tun muss, ist nicht gut. Wir können erst recht nicht sagen, dass dieses Wesen liebt. Denn es fehlt ihm die Voraussetzung zur Liebe und zum Gutsein, nämlich die Freiheit. Auf den Punkt gebracht: Nur, wer böse sein kann, kann auch gut sein. Nur der kann lieben, der die Wahl hat, auch nicht zu lieben.

— Klaus Douglass, Fabian Vogt (Expedition zum ICH, S. 35)

Krone der Schöpfung

Der Mensch ist nur dann die Krone der Schöpfung, wenn er weiß, das er es nicht ist.

— Gottfried Benn

Krone der Schöpfung ist „Tun“, kein „Sein“.

Wir sollten über die Erde herrschen, weil sie so, wie sie existiert, keineswegs in Ordnung ist. Darum sollten wir Gott helfen, diese Welt dauerhaft vor dem Chaos zu retten und vor dem Abgrund zu bewahren, über den sie gehalten ist. Dazu hat Gott uns Menschen in einzigartiger Weise begabt. Kein anderes Wesen auf Erden wäre auch nur ansatzweise in der Lage, diesem Auftrag nachzukommen.

— Klaus Douglass, Fabian Vogt (Expedition zum ICH, S. 26)

Worauf es ankommt

Wem bin ich zum Segen geworden? Wo habe ich Segen hinterlassen? Welchen Menschen habe ich geholfen? Wer hat durch mich neue Hoffnung geschöpft? Wem bin ich freundlich begegnet? Wem habe ich geholfen, sein Leben besser zu bewältigen?

— Anselm Grün


Es kommt nicht darauf an, glücklich zu sein, sondern andere glücklich zu machen.
Es kommt nicht darauf an, geliebt zu werden, sondern zu lieben und anderen zum Segen zu sein.
Es kommt nicht darauf an, zu genießen sondern mitzuteilen.
Es kommt nicht darauf an, sich selbst durchzusetzen, sondern sich selbst zu verleugnen.
Es kommt nicht darauf an, dass Gott unseren Willen tut, sondern dass wir seinen Willen tun.
Es kommt nicht darauf an, was die Menschen von uns denken und sagen, sondern was wir vor Gott sind.
Es  kommt nicht darauf an, was wir tun, sondern wie und warum wir es tun.
Es kommt nicht darauf an, was wir sind, sondern wie wir sind. Es kommt nicht darauf an, dass wir viel Erkenntnis haben, sondern dass wir das erkannte in die Tat umsetzen.
Es kommt nicht darauf an, dass wir dem Leiden entgehen, sondern dass das Leiden seinen Zweck an uns erreicht.
Es kommt nicht darauf an, wann wir sterben, sondern dass wir bereit sind, Gott zu begegnen.

— Eva von Tiele-Winckler