Archiv der Kategorie: Favoriten

Was ich dir wünsche

Für jeden neuen Tag einen guten Gedanken
für dich und von dir –
Für jeden neuen Tag ein gutes Wort
für dich und von dir –
Für jeden neuen Tag ein fröhliches Lächeln
für dich und von dir –
Für jeden neuen Tag ein Zeichen der Liebe
für dich und von dir –
An jedem neuen Tag das Wissen, geborgen zu sein
in dem, der dich liebt.

— Wilma Klevinghaus

Gnade

Gerechtigkeit ist nur in der Hölle, im Himmel ist Gnade, und auf Erden das Kreuz.

— Gertrud von Le Fort


Der Weg zum neutestamentlichen Ideal führt nicht über Forderungen, Vorwürfe oder aufgebauten Druck, sondern über Liebe, Geduld, Vergebungsbereitschaft und kleine Schritte. Die Gnade Gottes zielt darauf, dass wir selbst gnädiger werden im Umgang miteinander und auch mit uns selbst.

— Klaus Douglass, Fabian Vogt (Expedition zum ICH, S. 321)

Beten

Das biblische Gebet durchbricht jegliches egozentrische Kreisen um sich selbst, ist vielmehr durchdrungen von der grundsätzlichen Bereitschaft, sich einer anderen Perspektive, sich Gottes Wort und seinem Willen zu öffnen.

— Okko Herlyn (Was ist eigentlich evangelisch?, S. 79)

Wenn wir uns angewöhnen, das auszusprechen, was wir für gut und lobenswert halten, erfahren wir eine innere Kraft, die uns mehr und mehr verwandeln wird. Denn das Wort steuert unser Werden. Dahinter steht das Geheimnis von Segen und Fluch.

— Martin Schleske


Das Gebet ist der Schlüssel für den Morgen und der Riegel für den Abend.

— Gandhi


Gebet ist das Herzstück des Glaubens.


Gott macht aus betenden Gedanken Wirklichkeiten.

— Gerhard Hildmann


Wer nicht zu bestimmten Zeiten betet, der betet bald auch nicht mehr zu unbestimmten Zeiten.

— Eduard Wächter


Das Gebet nützt der ganzen Welt, denn der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen. Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns haben?

Die Frucht der Stille ist das Gebet.
Die Frucht des Gebetes ist der Glaube.
Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.
Die Frucht der Liebe ist das Dienen.
Die Frucht des Dienens ist der Friede.

— Mutter Teresa


Loslassen befreit.


Gott sein Leben anzuvertrauen gibt Gelassenheit und Geborgenheit.

— Jakob Abrell


Zum Bittgebet gehört beides: die Gewissheit der Erhörung und der restlose Verzicht, nach eigenem Plan erhört zu werden.

— Karl Rahner


Gott enthält uns vor, was wir uns wünschen, um uns das zu geben, was wir brauchen.

— Max Lucado (Liebe im Überfluss, S. 49)


Kein Gebet geht verloren, jedes wird erhört. Gebete sind für die Ewigkeit.


Mut ist Angst, die gebetet hat.

Das Gebet sollte unser Steuerrad und nicht unser Ersatzrad sein.

Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist. Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, das Einatmen gibt uns frische Luft. Ausatmen bedeutet bekennen. Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden.

Beten sollte niemals eine Entschuldigung für Untätigkeit sein. Nehemia betete, aber er stellte auch Wachen zum Schutz auf.

Das Größte, was ein Mensch für einen anderen tun kann, ist, dass er für ihn betet.

Das Problem ist nicht, dass wir sündigen, sondern dass wir das Heilmittel zurückweisen. Herr Jesus, ich bekenne meine Sünde und nehme Deine Rechtfertigung an.

Denke keine Minute länger an deine Sünde, als es dauerte, sie zu bekennen.

Durch das Gebet lässt uns Gott selbst denen helfen, die wir hier auf der Erde niemals sehen werden.

Erweckungen bleiben nicht aus, wenn die Christen aufhören, über die Sünden der anderen zu sprechen, sondern ihre eigene Sünde bekennen.

Gefaltete Hände sind stärker als geballte Fäuste.

Keins unserer Gebete gebt verloren. Alle unsere Gebete werden im Himmel aufbewahrt.

Sünde, die mir klar wird, soll mich nicht in Verzweiflung, sondern näher zu Jesus bringen.

Was einem Vogel die Flügel und einem Schiff die Segel sind, ist der Seele das Gebet.

Wenn wir beten, befinden wir uns an einem strategisch wichtigen Ort. Der Teufel lacht, wenn wir bis über die Ohren in Arbeit stecken; aber er zittert, wenn wir beten.

— Corrie ten Boom


(4) Sei streng mit dir selber! Mache deine Gestimmtheit und deine augenblicklichen Bedürfnisse nicht zum Maßstab deines Handelns! Stimmungen und Augenblicksbedürfnisse sind zwielichtig. Die Beachtung von Zeiten, Orten und Methoden reinigt das Herz.

(5) Rechne nicht damit, dass dein Vorhaben ein Seelenbad ist! Es ist Arbeit – labor! -, manchmal schön und erfüllend, oft langweilig und trocken. Das Gefühl innerer Erfülltheit rechtfertigt die Sache nicht, und das Gefühl innerer Leere verurteilt sie nicht. Meditieren, Beten, Lesen sind Bildungsvorgänge. Bildung ist ein langfristiges Unternehmen.

— Fulbert Steffensky (Schwarzbrot-Spiritualität, S. 21)


Das Gebet hat große Kraft, das ein Mensch verrichtet nach bestem Können:
Es macht ein bitteres Herz süß,
ein trauriges froh,
ein armes reich,
ein törichtes weise,
ein verzagtes kühn,
ein schwaches stark,
ein blindes sehend,
ein kaltes brennend.
Es zieht den großen Gott in ein kleines Herz.

— Mechthild von Magdeburg


Das Wort Gottes aufmerksam zu hören und wirklich zu beten bedeutet auch, sich stets zu fragen: Herr, was ist dein Wille für mich?

— Papst Franziskus


Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung.

— Karl Barth


Wir beten nicht, um Gott wissen zu lassen, was wir wollen, denn er kennt unser Herz besser als wir selbst; sondern wer betet, lebt vor ihm, zu ihm hin, von ihm her, gibt Gott, was sein ist, und empfängt, was Er geben will.

— Romano Guardini


Ein Christ, der aufhört zu beten, legt sich selbst das Handwerk.

— Paul Deselaers


Wir sind das, was wir beten. Der Grad unseres Glaubens ist der Grad unseres Betens. Die Kraft unserer Hoffnung ist die Kraft unseres Betens. Die Glut unserer Liebe ist die Glut unseres Betens – nicht mehr und nicht weniger. Unser Gebet hat einen Anfang gehabt, weil wir einen Anfang hatten. Aber es wird kein Ende haben, es wird uns in Ewigkeit begleiten, es wird der Jubel unseres Glücks sein.

— Carlo Carretto


Wie du betest, so bist du.

— Philipp Neri


Das Gebet ändert nicht Gott, sondern den Betenden.

— Sören Kierkegaard


Man muss beten, als ob alles Arbeiten nichts nützt, und Arbeiten als ob alles Beten nichts nutzt.

— Martin Luther

Das Risiko Gottes

Wieso verleiht Gott den Menschen die Gabe der Freiheit? Die Antwort lautet: Weil der Mensch ein Bild Gottes sein sollte. Wir erinnern uns: Die restliche Schöpfung sollte an uns Menschen ablesen können, wie gut, liebevoll, weise und gerecht Gott ist. Alle diese Eigenschaften haben eine gemeinsame Grundvoraussetzung: die Freiheit. Gut kann man nur sein, wenn man die Wahl hat, gegebenenfalls auch nicht gut zu sein. Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Menschen zwingen, immer nur Gutes zu tun: Er würde zwar ‚Gutes tun, aber er wäre nicht gut. Ein Wesen, das Gutes nur deshalb tut, weil es das tun muss, ist nicht gut. Wir können erst recht nicht sagen, dass dieses Wesen liebt. Denn es fehlt ihm die Voraussetzung zur Liebe und zum Gutsein, nämlich die Freiheit. Auf den Punkt gebracht: Nur, wer böse sein kann, kann auch gut sein. Nur der kann lieben, der die Wahl hat, auch nicht zu lieben.

— Klaus Douglass, Fabian Vogt (Expedition zum ICH, S. 35)

Uns unseren Dämonen stellen

Unser Leben ist von quälender Komplexität. In jedem von uns stecken sowohl ein Heiliger als auch ein Sünder und genügend Komplexität, um unser eigenes Buch über psychische Abnormitäten zu schreiben. Unsere Herzen sind ein undurchdringlicher Mischmasch aus Gnade und Sünde, Engeln und Dämonen. Irgendetwas zerrt an uns, sodass wir uns ständig unsicher, schuldig und angespannt fühlen. Es ist nicht einfach, ein Mensch zu sein.

— Ronald Rolheiser (Beten – Offen werden für Gott, S. 100)

Die nachhaltige Kraft von Ritualen

Verreisen Sie nie mit jemandem, der von Ihnen erwartet, dass Sie die ganze Zeit über interessant sind. Auf einer langen Reise muss es auch langweilige Etappen geben.

— Ronald Rolheiser (Beten – Offen werden für Gott, S. 96)


Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir es nicht mehr zereißen.

— Thomas Mann

Schmerz

Glaube ist … mich in meinem Schmerz an Gott zu wenden – und ihn nicht zu betäuben durch Menschen, Dinge oder Aktivitäten.

— Pamela Reeve