Archiv der Kategorie: Zitate

Schatten

Wir werden die Sünde nicht los. Sie gehört zu uns, wie ein Schatten. Sie verfolgt uns auf Schritt und Tritt, und alle unsere Versuche, sie loszuwerden, scheitern. Aber einen Ort gibt es, da weden wir sie los: im Schatten des Kreuzes.

— Klaus-Günther Pache (Die ersten 40 Tage mit Gott, S. 59)

Diplomatisch

Die Sünde ist ein großer Diplomat […]

— Klaus-Günther Pache (Die ersten 40 Tage mit Gott, S. 55)

Haben oder Sein

Haben führt zu Entfremdung, Unterwerfung und Ausbeutung sowie Neid und Angst. Sein führt zu Liebe, lebendigem Erleben und Sinnhaftigkeit.

Königsweg

Glauben ist nicht kompliziert. Der Glaube an Gott ist der Königsweg, erwachsen zu werden. Es geht darum, sich dieser wunderschönen Dimension menschlichen Reifens zu überlassen. Sie muss aber auch gepflegt werden. Wer an Gott glaubt, emanzipiert sich von der „Nuckel, Fress- und Saufkultur“, die uns durch unentwegte Werbung durch die Erregungskurven des Konsumierens treibt.

— Bruder Paulus (Martin Dreyer – Woran glaube ich?, S. 51)

 

Das Reden über andere

„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“

Was heißt das?

Sprich nur Wahres.
Baue Brücken des Verstehens.
Zerstöre keine Beziehungen.
Sag nichts Hässliches über andere,
versuche vielmehr,
das Gute an ihnen zu sehen
und davon zu reden.
Schweige lieber, wenn du ahnst,
dass deine Worte verletzen könnten.

Was folgt daraus?

Ich möchte lernen,
andere ganz neu zu sehen.
Ich möchte zu verstehen suchen
warum sie dieses tun und jenes lassen.
Nicht Vorurteile sollen mich bestimmen.
Vertrauen möchte ich verbreiten
und nicht Angst.

Ich möchte immer,
wenn ich etwas weitersage,
fragen: ist es wahr?
Und: ist es nötig?
Und immer wieder und vor allem:
steht hinter allem, was ich sage,
auch die Liebe?

— Peter Klever (Damit die Richtung stimmt)

Von guten Mächten

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
Erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

— Dietrich Bonhoeffer

Kraft

Ich lebe meinen Glauben, indem ich versuche, das umzusetzen, was ich von Gott erfahren und gelernt habe. Wenn Jesus etwas von mir will, dann gibt er mir auch die nötige Kraft dazu.

— Jo Scharwächter (Martin Dreyer – Woran glaube ich?, S. 139)

Friedensgebet

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da, wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
O Herr, lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer gibt, der empfängt,
wer sich selbst vergisst, der findet,
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

— Unbekannt

Berufsrisiko

Hin und wieder ausgenutzt zu werden, ist das Berufsrisiko eines Dieners.

— Clare De Graaf (Das 10-Sekunden-Prinzip, S. 110)

Begabung

Ich bin berufen etwas zu tun oder zu sein wofür kein anderer berufen ist.; ich habe einen Platz in Gottes Plan auf Erden, den kein anderer hat.

— John Henry Newman

Im Leben kommt alles darauf an, dass ich meinen Weg finde, meine Talente zur maximalen Entfaltung bringe – und unruhig zu bleiben, solange ich das nicht gefunden habe.

— Bernhard Meuser (Christ sein für Einsteiger, S. 153)