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Dankbarkeit

Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren die glücklich sind.

— Sir Francis Bacon


Es fällt schwer, unzufrieden, feindselig oder verbittert zu sein, wenn man für etwas dankbar ist.

— Sonja Lyubomirskys


Vergiss im Dunkeln nie, was Gott dir im Licht schon gezeigt hat.

— Unbekannt


Dankbarkeit trägt das Gute der Vergangenheit in die Gegenwart.

— Arno Backhaus


Paulus sagt, dass nichts einfach nur schlecht ist, sondern mit Danksagung empfangen werden kann (vgl. 1. Tomotheus 4,4). Wir dürfen also äußere Dinge in vollen Zügen genießen, wenn wir diese Freude nicht zum Gott machen und uns selbst nicht in den Mittelpunkt stellen. Dankbarkeit ist dabei ein gutes Gegengift, denn sie macht das äußere „Ding“ zu einem Geschenk Gottes (dann kann es selbst nicht zum Gott werden) und schafft in uns eine Haltung des Beschenktseins (damit sind wir selbst offensichtlich auch nicht Gott). Dankbarkeit tötet in Sekunden jede Anspruchshaltung.

— Christof Lenzen (Glaube am Montag, S. 22)

Ich komme, ich weiß nicht woher,
ich bin, ich weiß nicht wer,
ich gehe, ich weiß nicht wohin.
Mich wundert, dass ich fröhlich bin.

— Angelus Silesius

Bequemlichkeit

Legt man die Hände in den Schoß, gibt es nichts, was Gott segnen kann.

Sorge und Vertrauen


Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.

— Martin Luther King


Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

— Harald Kostial


Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen – und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

— Albert Einstein


Was ist das Schwerste von allem?
Was Dir am Leichtesten erscheint: Mit den Augen sehen, was vor Dir liegt.

— Goethe


Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.

— Dante


Müde macht uns die Arbeit, die wir liegen lassen, nicht die, wie wir tun.

— Marie von Ebner-Eschenbach


Leiden ist manchmal leichter als handeln.


Der Anfang ist der wichtigste Teil der Arbeit.

— Plato

Das sehe ich erst wenn ich es glaube

Die Welt um mich herum ist in mir.

— Blaise Pascal


Oft glauben wir, es sei die “äußere Welt”, die darüber entscheidet, was wir “sehen” und wahrnehmen. In Wahrheit sind es aber unsere Gedanken über die Welt, die unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Man kann also sagen:

Meine Gedanken steuern meine Wahrnehmung:

Hoffnungslose Gedanken zeigen mir eine hoffnungslose Welt, während optimistische Gedanken mir eine hoffnungsvollere Welt offenbaren.
Ängstliche Gedanken zeigen mir eine Welt voller Feinde, Hindernisse, Gefahren und Bedrohungen.
Liebevolle Gedanken hingegen helfen mir, eine Welt voller Liebe zu sehen, aber auch eine Welt, in der unablässig nach Hilfe gesucht und um Liebe gefleht wird
Liebevoll Gedanken zeigen mir die Wahrheit, ängstlich Gedanken eine trügerische Welt voller Illusionen.

— Kay Pollack (Durch Begegnungen wachsen, S. 72)


Jeder von uns neigt zu dem Glauben, er sähe die Dinge, wie sie sind, er sei objektiv. Aber so ist es nicht. wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sonder so, wie wir sind – oder wie wir sie zu sehen konditioniert sind. Wenn wir den Mund aufmachen, um zu beschreiben, was wir sehen, beschreiben wir eigentlich uns selbst, unsere Wahrnehmungen.

— Stephen R. Covey (Die 7 Wege zur Effektivität)

Hoffnung

Die Hoffnung, die das Risiko scheut, ist keine Hoffnung. Hoffen heißt, an das Abenteuer der Liebe glauben. Vertrauen zu den Menschen zu haben, den Sprung ins Ungewisse tun und sich ganz Gott überlassen.

— Dom Helder Pessoa Camara

Begegnung

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.

— Martin Buber


Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Beziehung.

— Virginia Satir

Augustinus von Hippo

Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem Liebe.

Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir. Denn auf dich hin hast du uns geschaffen.

Besser ist es, hinkend auf dem rechten Weg zu gehen, als mit festem Schritt abseits.

Niemand ist reich, der das, was er hat, nicht von der Erde mit fortnehmen kann.

Schweigst du, so schweige aus Liebe, sprichst du, so sprich aus Liebe, rügst du, so rüge aus Liebe, schonst du, so schone aus Liebe.

Ohne Liebe sind wir uns selbst zur Last, durch die Liebe tragen wir einander.

Hasse den Irrtum, aber liebe den Irrenden.

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.

Wir müssen unseren Nächsten lieben – entweder weil er gut ist oder damit er gut werde.

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Der Mensch ist nicht nach dem zu beurteilen, was er weiß, sondern nach dem, was er liebt.

Bedenke wohl, dass die Folgen unseres Hasses schmerzlicher sind als die Handlungen, die ihn ausgelöst haben.

Soviel in dir die Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir.

Kein Leid ist sinnlos. Immer gründet es in der Weisheit Gottes.

Glauben

Glauben erfordert Mut. Damit ist die Fähigkeit gemeint, ein Risiko einzugehen, und auch die Bereitschaft, Schmerz und Enttäuschung hinzunehmen. Wer Gefahrlosigkeit und Sicherheit als das Wichtigste im Leben ansieht, kann keinen Glauben haben. Wer sich in einem Verteidigungssystem verschanzt und darin seine Sicherheit durch Distanz und Besitz zu erhalten sucht, macht sich selbst zum Gefangenen. Geliebtwerden und lieben brauchen Mut, den Mut, bestimmte Werte als das anzusehen, was »uns unbedingt angeht«, den Sprung zu wagen und für diese Werte alles aufs Spiel zu setzen.

Das praktische Üben von Glauben und Mut fängt bei den kleinen Dingen des täglichen Lebens an. Die ersten Schritte hierzu sind: darauf zu achten, wo und wann man den Glauben verliert, die Rationalisierungen zu durchschauen, deren man sich bedient, um diesen Glaubensverlust zu verdecken, zu erkennen, wo man sich feige verhält und welche Rationalisierung man hierbei anwendet.

— Erich Fromm (Die Kunst des Liebens, S. 143-144)


Die Christen müssten mir erlöster aussehen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.

— Friedrich Nietzsche


Glaube ist das, was man wagt. Nicht das, was man sagt.

— Peter Hahne


Die Unendlichkeit und das Ewige sind das einzig Gewisse.

Den Sprung in den Glauben kann mir niemand abnehmen.

Einmal war es so: Der Mensch verstand nur wenig, aber das Wenige bewegte ihn tief. Heute versteht er viel, aber es bewegt ihn nicht oder doch nur oberflächlich.

Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich sein kann, die Idee zu finden, für die ich leben und sterben will.

Ohne den Glauben stolpert man über einen Strohhalm. Mit dem Glauben versetzt man Berge.

— Sören Kierkegaard