Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, dass ihr hochmütig seid; es zeigt, dass ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt.
— Mutter Teresa
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Erkenntnisweg
Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkraft.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, ist unüberwindlich.— Lao-Tse
Taten
Es kommt nicht darauf an, dass wir viel Erkenntnis haben, sondern das wir das Erkannte in die Tat umsetzen.
— Eva von Thiele-Winckler
Galater 5,22
Die inneren Hindernisse identifizieren | Die Früchte des Geistes pflegen | Die Ergebnisse eines vom Geist geführten Lebens |
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Hochmut Ich bin in meinem Ich gefangen |
Freude Ich spüre Freiheit, weil Gott die Mitte meines Lebens ist |
Anhaltendes Gebet Ich erlebe beständige Gemeinschaft mit Gott |
Habgier Ich pflege die Leidenschaft, mehr haben zu wollen, als ich besitze |
Güte Ich werde ein Mensch, der gerne gibt |
Bleibende Dankbarkeit Ich erlebe Freiheit durch das Wissen: Alles, was ich habe, kommt von Gott |
Lust Ich spanne andere für meine Interessen ein |
Liebe Ich suche das Beste für die anderen |
Reinheit Ich erlebe aufrichtige Liebe zu Gott und zu meinem Nächsten |
Völlerei Ich suche Befriedigung durch unmäßigen Konsum |
Selbstbeherrschung Ich lebe mit Gott und lasse mich vom Geist führen |
Freudiger Verzicht Ich erlebe die Freiheit, nicht ständig ans Essen zu denken und einfacher zu essen |
Zorn Ich versuche, durch Gefühlsausbrüche Menschen und Umstände zu manipulieren |
Sanftmut Ich stärke die anderen durch Zurückhaltung und Verzicht auf persönliche Prioritäten |
Gelassene Zufriedenheit Ich erlebe die Befriedigung darüber, wer ich bin, was ich habe und was ich tue |
Trägheit Ich erledige wenig oder nur die unwichtigste Arbeit und liebe Bequemlichkeit |
Treue Ich erledige wichtige Arbeiten und dies mit größter Zuverlässigkeit |
Heilsamer Lebensrhythmus Ich pflege einen Lebensstil, der sehr gute Arbeit hervorbringt, ohne dass ich mich von ihr auffressen lasse |
Neid Es tut mir weh, wenn andere weiterkommen oder mehr haben als ich |
Freundlichkeit Ich gönne den anderen ihre Gaben und Leistungen und freue mich für sie |
Nächstenliebe Ich erlebe die Fähigkeit, für andere da zu sein und zu ihrem Wohlergehen beizutragen |
Ruhelosigkeit Ich habe ständig den Eindruck, dass etwas anderes jetzt besser wäre |
Geduld Ich werde fähig, dort zu bleiben, wo ich gerade bin, und dies als sinnvoll zu sehen |
Gewissheit der Berufung Ich erlebe die Gewissheit, dass ich in Übereinstimmung mit Gottes Willen bin und Gottes Arbeit tue |
Langeweile Ich habe zu wenig Energie oder Interesse, mich in meine Arbeit und das Leben einzubringen |
Frieden Ich strebe nach Harmonie und Ausgeglichenheit, egal, wie die Situation gerade ist |
Ein Stück Himmel Ich erlebe einen Sinn und eine Freude des Arbeitens, die Spuren der Ewigkeit tragen |
— Paul Stevens, Alvin Ung (Die 9 Todsünden im Job, S. 11)
Bosheit
…
Ich erinnere mich an die Worte unseres Professors der Psychologie: „Meine Herren, wenn Sie das Menschenherz richtig verstehen wollen, vergessen Sie nie in Ihrem Leben: Der Mensch ist von Natur aus nicht böse, er ist nur schwach.“ Dieses Wort hat auf uns einen tiefen Eindruck gemacht, ich habe es nie mehr vergessen. – Peter Lippert sagt dazu: „Es gibt solche, die an den Menschen nur Bosheit sehen. Wenn wir aber mit feinfühligem Herzen tiefer schauten, würden wir erkennen, dass nicht viel Bosheit in den Menschen ist, aber viel Unwissenheit, Kurzsichtigkeit, Gedankenlosigkeit.“
…
Wir Christen sind berufen, unseren Glauben als Frohbotschaft vor der Welt zu bezeugen. Das ist aber nur möglich, wenn wir nicht nur „fromm“, sondern auch „nett“ sind, indem wir auch im grauen Alltag immer wieder Freude und Wärme ausstrahlen und beitragen zu einer besseren Atmosphäre im Umgang miteinander – vor allem durch unsere Herzlichkeit.
Peanuts
Kommunikation
Gedacht ist noch nicht gesagt,
gesagt heißt nicht immer gehört,
gehört heißt nicht immer verstanden,
verstanden heißt nicht immer einverstanden,
einverstanden heißt nicht immer angewendet,
angewendet heißt nicht immer beibehalten.— Konrad Lorenz
Schlechtigkeit
Egal, wie schlecht der andere ist, beschämt ihn mit eurer Güte und eurer Hilfe.
JC
Leben
Die Welt will entdeckt werden, das Leben gelebt, und Gott geliebt.
—
Um innerlich zu wachsen, muss der Mensch äußerlich die Welt erkunden.
Ich habe mein Leben nie geplant und immer das Leben gelebt, das mich erwartet hat. Leben ist grundsätzlich Wandlung und Unsicherheit. Die Ahnung, dass hinter der nächsten Wegbiegung noch ein unbekanntes Land liegt, diese Lust am Abenteuer, dieses Wissen um die Offenheit, dieses Ja zum Risiko sind Bedingungen des Glücks.
— Ruth Pfau (Leben ist anders)