Mahatma Gandhi

Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein.


Äußerer Friede nutzt nichts ohne inneren Frieden.


Das einzige, was mich immer davon abgehalten hat, Christ zu werden, waren die Christen.


Das Gebet ist die Seele und das wahre Wesen der Religion. Darum muss das Gebet der Kern des Lebens eines jeden Menschen sein, denn kein Mensch kann ohne Religion leben.


Das Übel nährt sich nur von seinesgleichen. Weise Menschen vergalten daher nicht Böses mit Bösem,
sondern immer nur mit Gutem und brachten dadurch das Böse zu Fall.


Der Glaube ist eine sechste Art von Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.


Der Glaube kommt aus dem Herzen. Die Vernunft muss ihn festigen. Glaube und Vernunft sind nicht Gegenkräfte, wie manche Leute meinen. Je tiefer der Glaube ist, um so mehr schärft er die Vernunft. Wenn der Glaube blind wird, stirbt er.


Der Mensch kann nicht Gott verehren und gleichzeitig seinen Mitmenschen verachten. Das eine ist mit dem anderen unvereinbar.


Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.


Europa ist heute nur dem Namen nach christlich. In Wirklichkeit betet es den Mammon an.


Freude liegt im Kampf, im Wagnis, in der Leidensbereitschaft, nicht im Siege.


Gott beantwortet das Gebet auf seine Weise, nicht auf die unsrige.


Gott vergisst uns nie; wir sind es, die ihn vergessen, und das ist unser Elend.


Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.


Ich halte es für falsch, Sicherheiten in dieser Welt zu erwarten, wo alles außer Gott, der die Wahrheit ist, ungewiss ist.


Ich zögere nicht zu sagen, dass ich der Existenz Gottes mehr gewiss bin als unserer Anwesenheit in diesem Raum.


Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen, dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur wäre, sonst weiter nichts.


Keine Staatsgrenzen können uns hindern, unseren Dienst auf unsere Nachbarn auszudehnen. Diese Grenzen hat nicht Gott gezogen.


Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.


Ob die Überlieferung von Jesus geschichtlich erwiesen ist oder nicht, für mich ist sie wahrer selbst als die
Geschichte, denn ich halte sie für möglich, weil sie ein ewiges Gesetz darstellt, das Gesetz vom
stellvertretenden Leiden des Unschuldigen.


Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.


Was ist der Glaube wert, wenn er nicht in die Tat umgesetzt wird?


Wenn alles Gott gehört, was wollen wir ihm anbieten und opfern?


Wenn Gott in allem wohnt, was im Universum existiert, wenn der Gelehrte wie der Straßenkehrer von Gott sind, dann gibt es keinen, der hoch ist, und keinen, der niedrig ist, alle sind ohne Einschränkung gleich, sie sind gleich, weil sie die Geschöpfe jenes Schöpfers sind.


Wer dem anderen das Anderssein nicht verzeihen kann, ist noch weit weg vom Wege zur Weisheit.