Der heilige Geist

Der heilige Geist ist dort, wo ich nicht be- und verurteilt, sondern ermutigt und aufgerichtet werde. Der heilige Geist ist dort, wo das Leben bunt und vielfältig im Denken, Reden und Tun ist. Er ist dort, wo das Leben gut ist, hell, freundlich, freudvoll und weit. Es fehlen Gebote und Verbote, Vorurteile, Neid, Missgunst, Argwohn und Rechthaberei. Der Geist Christi führt uns in die Weite des Lebens und Vertrauens.

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Gott hilft uns, indem er uns seinen Heiligen Geist, den Geist Christi gibt. Der Heilige Geist ist die Art und Weise, wie Vater und Sohn in uns wirken, wie wir Gott in uns spüren. Im Heiligen Geist möchte Gott uns von innen erfüllen, bis uns warm wird bis in die Fingerspitzen. Die Gnade Gottes strömt in uns, weil Gott uns innerlich berühren und heilen, erlösen und freimachen will. Es geht um mehr als ein paar äußerliche Verbesserungen. Aber die Gnade spüren wir erst, wenn sie auch wieder aus uns herausströmt, weiter zu anderen Menschen. Wenn Gnade und Liebe Gottes in uns zum Stillstand kommen, erkalten sie. Und wir auch. Gnade und Liebe als Gaben des Heiligen Geistes wollen uns erfüllen. Aber weil das Wirken des Heiligen Geistes ein dynamischer Prozess ist, ist diese Erfüllung nicht statisch. So wie es bei einer Lampe nicht reicht, dass Strom da ist, sondern sie erst leuchtet, wenn Strom fließt, so spüren wir Gottes Liebe erst, wenn sie durch uns hindurchfließt, weiter zu anderen Menschen.
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Wer irgendwie das Gefühl hat, dass sein Glaube leer und blass bleibt, er gar keine lebendige Vorstellung von Gott hat – obwohl er an ganz vielen kirchlichen Veranstaltungen teilnimmt, wirklich alle geistlichen Angebote wahrnimmt, der sollte sich prüfen, ob er nicht zu so einer Art Endverbraucher der Liebe Gottes geworden ist; immer mehr, immer mehr in sich aufnimmt – aber alle Liebe für sich behält. Gottes Liebe erwärmt nur, wenn sie durch mich hindurchfließt, weiter zu anderen Menschen.

Oliver Albrecht (Lebensthemen, S. 260-261)


„Ist Sarayu der Heilige Geist?“
„Ja Sie Kreativität. Sie ist Aktivität. Sie ist der Atem des Lebens. Sie ist viel mehr. Sie ist mein Geist.“
„Und ihr Name: Sarayu?“
„Das ist ein einfacher Name aus einer unserer menschlichen Sprachen. Es bedeutet ‚Wind‘, ein ganz normaler Wind. Sie liebt diesen Namen.“

— William Paul Young (Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott)

Hoffnung

Die Hoffnung, die das Risiko scheut, ist keine Hoffnung. Hoffen heißt, an das Abenteuer der Liebe glauben. Vertrauen zu den Menschen zu haben, den Sprung ins Ungewisse tun und sich ganz Gott überlassen.

— Dom Helder Pessoa Camara