Corrie ten Boom

„Dein Wille geschehe!“ ist nicht ein Ausdruck des Verzichts, sondern der Entschlossenheit. Er ist aktiv, nicht passiv.

Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist. Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, das Einatmen gibt uns frische Luft. Ausatmen bedeutet bekennen. Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden.

Beten sollte niemals eine Entschuldigung für Untätigkeit sein. Nehemia betete, aber er stellte auch Wachen zum Schutz auf.

Das Größte, was ein Mensch für einen anderen tun kann, ist, dass er für ihn betet.

Das Problem ist nicht, dass wir sündigen, sondern dass wir das Heilmittel zurückweisen. Herr Jesus, ich bekenne meine Sünde und nehme Deine Rechtfertigung an.

Denke keine Minute länger an deine Sünde, als es dauerte, sie zu bekennen.

Der Glaube endet, wo die Sorge anfängt.

Der Herr gibt mir immer die Gnade, für den heutigen Tag zu leben; nicht in der Zukunft oder in der Vergangenheit soll ich leben, sondern heute! Heute mit Ihm!

Die Bibel platzt fast von guten Nachrichten für böse Menschen.

Die Welt ist voll von Menschen, die Rettung brauchen. Es ist unsere Aufgabe, sie zu finden und ihnen die Frohe Botschaft zu sagen.

Die Welt liest nicht die Bibel – sie liest dich und mich.

Dieses Leben ist ein Vorzimmer des Himmels. Unsere größten Freuden sind nur die ersten Früchte und der Vorgeschmack der ewigen Freude, die noch kommen wird. Ja, das Beste kommt noch.

Du wirst nie den Sieg bekommen, den Christus dir geben will, wenn du dich Ihm nicht ganz auslieferst. Gib ihm nicht die Person, die du sein möchtest, sondern die du bist.

Durch das Gebet lässt uns Gott selbst denen helfen, die wir hier auf der Erde niemals sehen werden.

Ein Vogel weiß nicht, dass er fliegen kann, bevor er seine Flügel benutzt. Wir erfahren Gottes Liebe in unseren Herzen, sobald wir danach handeln.

Ein Werkzeug entscheidet nicht, wo es arbeitet. Der Meister bestimmt, wo es gebraucht wird. Wir alle sind berufen, das Licht der Welt zu sein, wo Gott uns hinstellt.

Erinnerungen sind Schlüssel, nicht zur Vergangenheit, sondern zur Zukunft.

Erweckungen bleiben nicht aus, wenn die Christen aufhören, über die Sünden der anderen zu sprechen, sondern ihre eigene Sünde bekennen.

Es geht nicht darum, wie viel wir haben, sondern wie viel Gott von uns hat.

Es ist keine Sünde so groß, dass man nicht mit ihr zu Jesus kommen könnte.

Es ist keine Sünde, wenn etwas Schweres misslingt, wohl aber, wenn wir es gar nicht erst probieren.

Für das christliche Leben ist ein Beispiel mehr wert als tausend Argumente; ein Leben besser als hundert Briefe; eine Demonstration wirkungsvoller als zehn Diskussionen.

Gefaltete Hände sind stärker als geballte Fäuste.

Glaube und du wirst erleben, dass Dinge, die bei Menschen unmöglich sind, bei Gott möglich sind.

Herr, vergib, dass wir zu oft aus Nebensachen Hauptsachen machen.

Ich lernte, dass Gott nie in Eile ist.

In der Gemeinde Jesu geht es nicht um Sympathie und Antipathie, sondern um das ehrerbietige, liebende Ja zueinander.

Jeder Widerstand kann zu einer offenen Tür werden.

Jesus Christus kann alle Verknotungen in deiner Seele lösen. Er kann dich auch von allen Komplexen und von den tief verwurzelten Gewohnheiten deines Unterbewusstseins frei machen.

Keine Situation unseres Lebens braucht unfruchtbar zu sein. Durch die Hingabe an Gott lässt sich alles in Segen verwandeln.

Keins unserer Gebete gebt verloren. Alle unsere Gebete werden im Himmel aufbewahrt.

Mach dir keine Sorgen, wenn du in der Bibel etwas nicht begreifst. Doch sorge dich um das, was du verstanden hast, ohne danach zu leben!

Macht es jemanden zum Christen, wenn er in einer christlichen Familie geboren ist? Nein! Gott hat keine Enkel! Jeder muss sich selbst für den Herrn entscheiden.

Manche Menschen verpassen den Himmel nur um fünfundvierzig Zentimeter – die Entfernung zwischen ihrem Kopf und ihrem Herzen.

Meine Zeiten sind in Gottes Händen, alles Warum, Wann, Wo und Wozu meines Lebens.

Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als um die eigene Person.

Sorge macht Menschen zu Gefangenen der Vergangenheit, zu Opfern der Gegenwart und Sklaven der Zukunft.

Sünde, die mir klar wird, soll mich nicht in Verzweiflung, sondern näher zu Jesus bringen.

Tu nichts, was du nicht tun würdest, wenn Jesus kommt. Geh nirgendwo hin, wo du nicht sein möchtest, wenn Jesus kommt.

Vergebung ist die Macht, welche die Ketten der Bitterkeit und die Fesseln der Selbstsucht zerbricht.

Viele Menschen sind wie Seiltänzer. In der einen Hand halten sie einen Sack, der mit den ungerechten Werken ihrer Vergangenheit gefüllt ist, in der anderen einen Sack voller Zukunftserwartungen. So balancieren sie zwischen Hoffnung und Verzweiflung und stürzen.

Was einem Vogel die Flügel und einem Schiff die Segel sind, ist der Seele das Gebet.

Wenn ein Christ die Gemeinschaft mit anderen Christen scheut, lächelt der Teufel. Wenn der Christ aufhört, in der Bibel zu lesen, lacht der Teufel. Wenn er aufhört zu beten, jauchzt der Teufel vor Freude.

Wenn wir beten, befinden wir uns an einem strategisch wichtigen Ort. Der Teufel lacht, wenn wir bis über die Ohren in Arbeit stecken; aber er zittert, wenn wir beten.

Wie wunderbar ist es, eine sichere Zukunft zu kennen, zu wissen, dass der Himmel auf uns wartet.

Wir müssen nicht um Aufgaben bitten, die unseren Fähigkeiten entsprechen, sondern um Fähigkeiten, die unseren Aufgaben entsprechen.

Wir sind erst dann wirklich stark, wenn wir uns unserer Schwachheit bewusst sind.

Wir sind nicht die Schöpfer, nicht einmal die Gefäße seiner Liebe, sondern nichts anderes als Kanäle. Wenn wir das verstehen, wird allem Hochmut der Weg versperrt.

Wir werden nicht belohnt werden für unsere Leistung, sondern für unsere Treue.

Zwischen meiner Geburt und dem Tode darf ich eine Weile auf dieser Erde sein und danach umfängt mich die Ewigkeit.

Manche Menschen vertrauen dem Herrn, dass er ihre Seele rettet, nicht aber, dass er für ihr tägliches Leben sorgt.

Wer sorgt, nimmt die Verantwortung Gottes auf die eigenen Schultern.

Sich sorgen nimmt dem Morgen nichts von seinem Leid, aber es raubt dem Heute die Kraft.

Wenn Gott einen Menschen misst, legt er das Maßband nicht um seinen Kopf, sondern um sein Herz.